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01.07.2015

Frauentreffen in Leoben

Frauentreffen - einmal anders
Am 14.6.2015 fand das erste Frauentreffen der Gemeinden Leoben und Knittelfeld statt und es sollen jedes Viertel noch weitere folgen. Thema: "Alles dreht sich um die Liebe" - Gott ist Liebe, 1. Joh.4,8

1. Frauentreffen Gemeinde Leoben- Knittelfeld
Am 14.6.2015 fand unser erstes Frauentreffen statt und es sollen noch weitere jedes Viertel folgen.
Wir trafen uns um 8.00, beim Gasthof Perschler in Rattenberg bei Fohnsdorf. Dort erwartete uns ein köstliches Frühstücksbuffet, das keine Wünsche offen ließ.
Unser 1. Treffen stand unter dem Motto: „ Alles dreht sich um die Liebe“.
Gott ist Liebe(1.Joh 4:8)
Selbstlose Liebe zu lernen ist keine einfache Aufgabe. Es läuft unserer ichbezogenen Natur zuwider. Doch Gott möchte uns ein geräumiges Übungsgebiet zur Verfügung stellen. Die persönl. Fam. ist vielleicht klein, deshalb gibt er uns die Gemeinde. Deshalb sollte man auch engen und regelmäßigen Kontakt zu anderen Christen pflegen, damit man die Fähigkeit zu lieben, praktizieren kann. Liebe lässt sich nicht in der Isolation lernen. Du musst dich mit Menschen abgeben – oft mit schwierigen, unvollkommenen und frustrierenden Menschen.
Liebe ist das wichtigste Ziel im Leben
1.Kor. 14:1 „Die Liebe soll euer höchstes Ziel sein.“
Es reicht nicht aus, wenn die Liebe ein Ziel in deinem Leben ist( ein Punkt auf deiner Top-ten Liste), es muss das oberste, wichtigste Ziel sein d.h. Beziehungen sollen in deinem Leben Priorität vor allen anderen Dingen haben.
Wie wichtig etwas ist, zeigt sich wieviel Zeit du dafür aufwendest.
Leben ohne Liebe ist wertlos
1.Kor. 13:3 „Wenn ich aber keine Liebe habe, dann nützt mir alles nichts.“
Oft verhalten wir uns so, als seien Beziehungen etwas, das wir in unseren Terminkalender hineinquetschen müssen. Wir reden davon, dass wir für unsere Kinder Zeit finden müssen oder uns Zeit für den Partner, Freunde…. nehmen wollen. Das vermittelt den Eindruck, als seien Beziehungen nur ein weiterer Punkt neben all den anderen Aufgaben in unserem

Leben anstatt die wichtigste. Beziehungen – nicht der Erwerb von Besitz oder hervorragenden Leistungen – sind das einzige, was wirklich zählt. Warum akzeptieren wir, dass Beziehungen in unserem Leben, immer zu kurz kommen? Wenn unser Terminkalender zu voll wird, beschneiden wir immer zuerst unsere Beziehungen und reduzieren die Zeit, Energie und Aufmerksamkeit, die liebevolle Beziehungen eigentlich brauchen. Was Gott wirklich wichtig ist wird durch das ersetzt, was wir als dringend empfinden. Geschäftigkeit ist ein großer Feind von Beziehungen. Ein gutes Einkommen, unsere Arbeit, Ziele erreichen…..Sie sind nicht die zentralen Dinge im Leben. Das wichtigste im Leben ist, lieben zu lernen – zuerst Gott und dann die Menschen. Leben ohne Liebe ist nichts.
Liebe hat ewig Bestand
1. Kor. 13:13 „Und so bleiben Glaube, Liebe und Hoffnung, aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“
Unser Umgang mit Menschen hinterlässt einen größeren Eindruck in dieser Welt als unser Besitz und unsere Leistungen.
Wir werden in der Ewigkeit an unserem Liebespegel beurteil
Gott wird uns eines Tages nicht fragen, was wir für eine Karriere gemacht haben, wie unser Kontostand war, was wir für Hobbys hatten. Nein. Er wird fragen, wie wir anderen Menschen begegnet sind, die unsere Hilfe gebraucht haben.
Matth.25:40 „Wahrlich ich sage euch. Was ihr getan habt einen von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“
Unsere Frauentreffen sollen dazu dienen, um wieder aufzutanken- nicht nur körperlich, sondern auch seelisch und geistlich. Es sollen unsere Beziehungen gestärkt werden, Gemeinschaft gefördert werden und eventuell zerbrochene Beziehungen wieder heilen.
Gott ist Liebe. Wir haben die größte Kraftquelle zur Verfügung. Da kann gar nichts schiefgehen.
Körperlich und mental gestärkt, brachen wir dann auf zu einer wunderschönen Wanderung auf die Gaalerhöhe. Der Forstweg führte uns durch Wälder, vorbei an frischen Bächen auf eine Höhe von 1490m. Immer wieder hatten wir einen schönen Blick auf das Murtal. Die vielen Gespräche verkürzten uns den, etwas langen, für manch einen auch anstrengenden Aufstieg bis zur Gaalerhöhe. Hinunter ging es dann umso schneller, da sich am Himmel ein nahendes Gewitter ankündigte. Doch auch hier konnten wir erleben, was es heißt“ unter dem Schirm unseres Gottes“ zu wandeln. Trockenen Fußes kamen wir zu unserem Auto, obwohl rundum bereits heftige Gewitter mit Starkregen und Hagel niedergegangen waren.

Unser nächstes Treffen wird ein gemeinsames Wochenende in Kärnten sein.
Unser Thema: Wie kann ich tiefe Gemeinschaft erleben.

Miriam Kaderabek